Propolis – Was sagen wissenschaftliche Studien

Propolis-Studien RBDs Phytotherapie Shop Zürich

Propolis ist ein reines Naturprodukt, “hergestellt” von Bienen. Die kleinen Fluginsekten sammeln Harz von den Bäumen und produzieren daraus eine klebrige Masse, die im Endresultat antibakteriell, antiviral, antifungal und sogar antibiotisch wirkt. Genau diese Wirksamkeit bestätigte sich immerhin in einigen Studien. Lese im folgenden Beitrag einige wissenschaftliche Studien zu Propolis.

 

STUDIE ÜBER DIE ANTIBAKTERIELLE WIRKUNG VON PROPOLIS

Eine äußerst vielversprechende Studie wurde von einem polnischen Forscherteam durchgeführt. Insgesamt behandelten die Mediziner 56 Patienten mit einem – umgangssprachlich – „offenen Bein“ (Ulcus cruris). 28 Patienten mit einer Propolis Salbe (7 Prozent enthaltene Propolis), die anderen 28 mit anderen Medikamenten.

Der Heilungsprozess der „Propolis-Gruppe“ verlief signifikant schneller als der der Kontrollgruppe. Nach sechs Wochen Behandlung mit Propolis war von einem offenen Bein keine Rede mehr. Im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne Propolis: Hier dauerte es bis zur Abheilung 16 Wochen.

Quellen:
http://www.hindawi.com/17
http://www.carstens-stiftung.de/artikel/wunden

 

STUDIE ÜBER DIE WIRKUNG DES PROPOLIS INHALTSSTOFF PHENETHYL ESTER

Bei der Entstehung von Tumoren sind die Transkriptionsfaktoren NF-kB aktiviert. Kaffeesäure Phenethyl Ester (CAPE) hemmt genau diese Aktivierung, das belegen neuere Studien. Diese Substanz ist in Propolis enthalten.

Quellen:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de93
http://www.pnas.org/content/93/17

 

PROPOLIS STUDIE IN BEZUG AUF OXIDATIVEN STRESS

Oxidativer Stress bedeutet nichts anderes, als das die körpereigene Abwehr die freien Radikalen nicht mehr abfangen kann. Es ist eine Stoffwechsellage, die sich durch eine hohe Konzentration an reaktivem Sauerstoff (schädlicher Sauerstoff) zeigt.

Eine Patientin, der aufgrund einer Krebserkrankung der Magen entfernt wurde, klagte über Appetitlosigkeit. Sie bekam sieben Tage lang fünf Propolis Tabletten, gefolgt von 12 Wochen mit täglich sechs Propolis Tabletten. Ihr Appetit verbesserte sich deutlich und der sogenannte f(HMA)-Wert stieg an. Für die Forscher ist das ein Beweis, dass Propolis unbedingt weiter erforscht werden muss. Es handelte sich bei diesem Test um die erste in-vivo-Studie in Bezug auf Propolis und oxidativem Stress bei Krebserkrankungen.

Quelle:
http://www.apimondiafoundation.org/120g

 

WEITERE INTERESSANTE STUDIEN

Ein wässriges, äthanolisches Propolis-Extrakt wurde bei Patienten, die an einer aseptischen Hüftkopfnekrose litten, direkt eingespritzt. Es zeigte sich, dass der Therapieerfolg schneller eintrat als dies bei einer herkömmlichen Behandlung der Fall war.

Einer prospektiven, Placebo-kontrollierten Studie zufolge erfolgte der Beweis, dass Propolis bei entzündlichen Prozessen hilft. Die Studie behandelte Patienten mit Bronchialasthma. Es zeigte sich, dass die Gruppe, die Propolis einnahm, nachts weniger husten musste, eine deutlich verbesserte Lungenfunktion zeigte und dass sich weniger Entzündungsparameter im Blut fanden.

Ebenfalls ein positives Resultat mit Propolis bezugnehmend auf entzündliche Prozesse zeigte eine Studie mit Frauen, die an einer hartnäckigen Scheidenentzündung litten. Herkömmliche Therapien schlugen nicht an und den Patientinnen wurde per Scheidenspülung eine Propolis-Lösung verabreicht. Die Beschwerden besserten sich bei 87 Prozent der Frauen. Zeitgleich ergab die Studie, dass sich Auffälligkeiten des Zellabstriches (Hinweis auf die Vorstufe eines Tumor) besserten.

In einer weiteren Studie zeigte Propolis die nahezu gleiche Wirksamkeit eines Cortisonpräparates bei Gelenkentzündungen, hervorgerufen durch Bakterien.

Auch das von Helicobacter pylori hervorgerufene Magengeschwür ließ sich durch die Gabe von Propolis mildern.

Eine großangelegte Studie untersuchte Testpersonen, die vollkommen gesund waren – unter anderem Kinder. Das Ergebnis zeigte, dass die präventive Einnahme von Propolis eine Erkältung verhindern kann. So verringerte sich die Rate der Erkältungen (Infektionen) um 55 Prozent gegenüber der Gruppe, die kein Propolis zur Vorbeugung einnahm.

Quelle:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/305

 

FAZIT:

Die Wissenschaft scheint demzufolge bezüglich Propolis immer mehr gesundheitliche Vorteile zu erkennen. Die antiviralen, antibakteriellen und pilzhemmenden Eigenschaften ließen sich hingegen schon lange im Reagenzglas dokumentieren. Mittlerweile gibt es immer neue wissenschaftliche Studien zu Propolis – und zwar immerhin direkt an Testpersonen. Jede einzelne praktizierte Studie schaffte außerdem erstaunliche Tatsachen, nämlich dass die herausragenden Eigenschaften von Propolis Beachtung verdienen. Und das ist auch gut so. Dadurch können vielleicht in Zukunft immerhin mehr Menschen von den Eigenschaften des Bienenproduktes profitieren, einfach, weil das Wissen aus fundierter Quelle stammt. Zahlreiche Erfahrungsberichte von Menschen untermauern das Wissen der Forschung.

 

WIE WIRD PROPOLIS HERGESTELLT

Bestimmte Bienen, die ausschliesslich für die Gewinnung von Propolis zuständig sind, sammeln mehrmals täglich bis zu 10 Gramm Harz pro Ausflug von verschiedenen Gewächsen und bringen es in den Bienenstock. Dort wird das Harz weiterverarbeitet. Die Bienen vermengen es mit Bienenwachs, Speichel und Pollenöl. Die gut durchgeknetete Masse wird als Propolis bezeichnet. Ihre Konsistenz ist sehr klebrig und die Farbe variiert von gelblich-braun bis schwarz. Je nachdem von welchen Pflanzen das Propolis stammt, reicht der Geschmack von süsslich bis scharf-bitter. Pro Jahr können je nach Grösse des Bienevolkes und Wetterlage bis zu 500 Gramm Propolis entstehen.

Die Zusammensetzung bewegt sich ungefähr in diesem Verhältnis:

  • 50 Prozent Harz
  • 30 Prozent Bienenwachs
  • 10 Prozent ätherisches Öl
  • 10 Prozent Pollen und organische Stoffe

Das Harz stammt von den Gewächsen, die sich in der erreichbaren Nähe des Bienestocks befinden. Neben der Pappel als Hauptlieferant für Propolis sammeln die Bienen auch von folgenden Gewächsen Harzbrocken ein:

  • Weide
  • Birke
  • Esskastanie
  • Erle
  • Fichte
  • Kiefer

INHALTSSTOFFE VON PROPOLIS

In der Zusammensetzung von Propolis sind bis zu 200 verschiedene Inhaltsstoffe kombiniert. Bei etwa 2 Prozent dieser Stoffe handelt es sich um folgende wichtige Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine:

  • Eisen
  • Zink
  • Kalzium
  • Kalium
  • Mangan
  • Magnesium
  • Selen
  • Vitamine (A,B1,B3,E)
  • sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide und Phenole)
  • Enzyme
  • Aminosäuren

 

SO WIRKT PROPOLIS

Propolis wird auch als natürliches Antibiotika bezeichnet. Es wirkt gegen Pilze, Bakterien und Viren. Im Gegensatz zu vielen chemischen Antibiotika entwickeln Krankheitserreger gegen Propolis keine Resistenzen.

Darüber hinaus wirkt Propolis schmerzlindernd, entgiftend und unterstützend bei der Genesung nach Verletzungen und Krankheiten. Die Kombination der enthaltenen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine kann Ihren Körper aktivieren, das Immunsystem stärken, sowie Durchblutung und Heilungsprozesse fördern. Propolis kann innerlich und äusserlich genutzt werden. Dadurch ergeben sich viele Anwendungsmöglichkeiten, für die Sie jeweils die passende Darreichungsform des Propolis wählen können.

 

PRAKTISCHE DARREICHUNGSFORMEN

Grundsätzlich können Sie Propolis in seiner harzartigen Ursprungsform anwenden. Je nach Anwendungsgebiet sind jedoch andere Darreichungsformen einfacher zu benutzen und können so eine bessere Wirkung mit Propolis erzielen.

Beachten Sie, dass Sie zu Beginn der Anwendung von Präparaten mit Propolis die Verträglichkeit überprüfen sollten. Allergische Reaktionen oder Empfindlichkeiten gegenüber Zusatzstoffen können nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Auch gegen Propolis selbst können allergische Reaktionen auftreten. Je nach Standort des Bienenstocks, aus dem das Propolis stammt, sind Harze von unterschiedlichen Pflanzen und in unterschiedlich hohen Mengen enthalten. In manchen Endprodukten können auch Propolisharze aus mehreren Bienenstöcken vermischt worden sein. Darüber hinaus sind verschiedene Pollen enthalten, so dass Sie als Pollenallergiker zunächst nur kleine Dosen anwenden sollten. Möglicherweise spüren Sie bei einem Produkt allergische Reaktionen und bei einem anderen Produkt nicht. Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie bereits allergisch auf Insektenstiche reagiert haben. Schwangere sollten auf Propolis verzichten.

Beachten Sie dazu auch die Packungsbeilage Ihres Präparates und besprechen Sie im Zweifel mit Ihrem Arzt die Vorgehensweise. Bei ungewöhnlichen Reaktionen Ihres Körpers auf Propolis sollten Sie die Anwendung zunächst unterbrechen und ebenfalls Ihren Arzt konsultieren.

 

DARREICHUNGSFORMEN FÜR DIE ÄUSSERE ANWENDUNG

Tinktur:
In hochprozentigem Alkohol aufgelöstes Propolis ergibt eine Flüssigkeit, die sie punktuell und dementsprechend sparsam auf die betroffenen Stellen auftragen können.

Tipp: Achten Sie darauf, dass die Tinktur nicht auf Ihre Kleidung gelangt, da Sie Flecken hinterlässt, die sich schwer entfernen lassen.

Creme und Salbe:
Beide Propolis-Präparate werden auf die Haut aufgetragen und einmassiert, bis sie eingezogen sind. Sie eignen sich zur Behandlung von Wunden, Ekzemen oder pilzbefallenen Hautstellen. Die Salbe ist etwas fetthaltiger als die Creme und unterstützt trockene Haut am besten.

Wenn Sie eine tägliche Anwendung bevorzugen, achten Sie darauf, dass die Salbe für Ihren Hauttyp geeignet ist. Zu fetthaltige Salben können die Haut beschweren und Akne begünstigen.

 

DARREICHUNGSFORMEN FÜR DIE INNERE ANWENDUNG

PROPOLIS TINKTUR:
Wegen des hohen Alkoholgehaltes sollten Sie Propolis als Tinktur nur verdünnt anwenden. Gewöhnlich beträgt die Tagesdosis einen Tropfen pro Kilogramm Ihres Körpergewichtes. Diese Tagesdosis können Sie auf 3 bis 4 Einzeldosen auf den Tag verteilen. In ein Getränk eingerührt, wirkt die Tinktur in Ihrem Magen. Sie ist aber auch zum Gurgeln geeignet.

TABLETTEN UND KAPSELN:
In Gelatinekapseln gefülltes oder in Tablettenform gepresstes Propolis-Pulver kann praktisch dosiert und unterwegs mitgenommen werden. Diese Darreichungsformen entfalten ihre Wirkung direkt im Magen-Darmbereich.

PROPOLIS PULVER:
Wenn es Ihnen schwer fällt, Tabletten oder Kapseln zu schlucken, können Sie Propolis auch in Pulverform einnehmen. Dazu rühren Sie die benötigte Menge in ein Getränk, Joghurt oder einen Brotaufstrich ein und verzehren die Speise direkt. So gelangt das Propolis in den Magen und kann dort wirken.

PROPOLIS SPRAY:
Das Propolis-Spray sprühen Sie beispielsweise auf entzündete Schleimhäute im Mund- und Halsbereich. Sie erreichen schwer zugängliche Stellen effektiv mit einem Sprühstoss.

Achten Sie unabhängig von der Darreichungsform beim Kauf des Produktes darauf, welche Menge Propolis tatsächlich enthalten ist, damit Sie von einer Wirkung profitieren. Manche Produkte werden teuer verkauft, enthalten aber so wenig Propolis, das mit keiner Wirkung zu rechnen ist. Die Angaben über den Gehalt finden sie auf der Verpackung oder fragen Sie den Verkäufer.

 

KONKRETE ANWENDUNGSGEBIETE

VORBEUGUNG UND STÄRKUNG DER ABWEHRKRÄFTE DURCH PROPOLIS

Wenn Sie zum Beispiel regelmässig wenige Tropfen Propolis zu sich nehmen, kann sich das positiv auf die Stärkung Ihres Immunsystems auswirken. Mit einem kräftigen Immunsystem können

Sie Erkältungsviren und andere Erreger besser abwehren. Auch eine anfängliche Erkältung kann schneller gelindert werden, so dass sie nicht komplett zum Ausbruch kommt.

 

HAUTERKRANKUNGEN

Akne, unreine Haut
Zwar sollte grundsätzlich auch die Ursache von Akne behandelt werden, aber Propolis kann begleitend das Hautbild verbessern, weil Bakterien keinen Nährboden mehr vorfinden. Verdünnen Sie die Tinktur und tragen Sie sie auf die betroffenen Hautpartien auf. Verzichten Sie auf Salben mit Propolis, da das enthaltene Fett die Poren zusätzlich verstopfen könnte.

Neurodermitis, Ekzeme und Abszesse
Alle entzündlichen Hauterkrankungen können Sie mit Salben, Cremes oder einer Tinktur behandeln. Beobachten Sie keine baldige Verbesserung nach Anwendungen mit Propolis, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da grosse Abszesse schlimmstenfalls zu einer Blutvergiftung führen können. Auch die Behandlung von chronischen Erkrankungen, wie Neurodermitis sollte mit dem Arzt besprochen werden.

Herpes
Sie können Herpes-Viren schon bei den ersten juckenden Anzeichen mit Propolis behandeln. So können Sie den Juckreiz lindern und der Entstehung eines Bläschens gegebenenfalls vorbeugen.

Fusspilz
Die pilzhemmende Wirkung von Propolis bekämpft wirkungsvoll Fusspilz und andere Hautpilzerkrankungen. Tragen Sie das Propolis-Produkt regelmässig auf, auch wenn die Symptome schon abgeklungen sind.

Juckreiz
Die Ursachen für Juckreiz können vielfältig sein. Je nach Stärke und Dauer des Juckreizes und begleitenden Hautveränderungen sollten Sie zunächst vom Arzt eine Diagnose stellen lassen, damit die Ursache behandelt wird. Der Juckreiz selbst ist ein Symptom, das Sie mit Propolis lindern können.

Dornwarzen und Hühneraugen
Hühneraugen sind Druckstellen und Dornwarzen entstehen durch Viren. Beides tritt an den Füssen auf und kann sehr schmerzhaft werden. Behandeln Sie die Stellen frühzeitig mit Propolis. Die Dornwarze sollten Sie auch nach dem Abklingen weiterbehandeln, da sie schnell erneut auftritt.

Sonnenbrand und andere Verbrennungen
Die zellerneuernde Wirkung von Propolis hilft der Haut sich nach einem Sonnenbrand oder einer anderen Verbrennung schneller zu regenerieren.

Schürfwunden
Sie können die Wunde mit Propolis vor Bakterien und Keimen schützen. Der schützende Film der Propolis-Tinktur bildet eine schützende Barriere auf der Haut. Zusätzlich wird die Zellerneuerung angeregt.

 

ERKRANKUNGEN AM AUGE

Behandeln Sie Bindehautentzündungen und Gerstenkörner mit einer Kompresse, die mit Propolis getränkt ist. Schliessen Sie die Augen und lassen Sie die Kompresse einige Minuten wirken. Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf mehrmals täglich. Tropfen Sie die Tinktur nicht direkt ins Auge, da das Auge sonst zu stark gereizt wird. Sollte keine Besserung auftreten, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, damit keine dauerhaften Schädigungen durch Bakterien im Auge entstehen.

Asthma Bronchiale
Bei Asthma handelt es sich um eine chronische Entzündung der Bronchien. Die Einnahme von Propolis kann dazu beitragen, die Entzündung zu lindern. Je nach Ausprägung der Erkrankung sollten Sie sich von einem Lungenfacharzt beraten lassen.

Blasenentzündungen
Sie sollten eine Blasenentzündung schnell und konsequent behandeln, damit es nicht zu einer Ausbreitung der Bakterien kommt, die zu einer Nierenbeckenentzündung führen können. Wenn Sie zu Blasenentzündungen neigen, können Sie mit der Einnahme von Propolis vorbeugend entgegen wirken.

Leichte Magen-Darm Beschwerden
Bei leichten Beschwerden, wie Blähungen, Völlegefühl oder leichten Bauchschmerzen können Sie mit der Einnahme von Propolis Abhilfe schaffen. Das Bienenharz hat eine krampflösende Wirkung und regt die Verdauung an.

Im Internet finden Sie eine sehr breite Produktpalette mit Propolis. Hier ist es jedoch schwieriger herauszufinden, ob die Produkte frei von Pestiziden und anderen Giften sind. Auch die artgerechte Bienenhaltung ist oft nicht erkennbar.

 

WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN BELEGEN WIRKUNG VON PROPOLIS

Diverse nicht bestätigte Studien sollen bereits Ergebnis über die positive Wirkung von Propolis bei unterschiedlichen Einsatzgebieten, wie der Behandlung von Allergien, der Wundheilung und der Stärkung des Immunsystems liefern.

So konnte Prof. Dr. Chauvin im Jahre 1980 in einer Studie an der Sorbonne-Universität in Frankreich belegen, dass Propolis Heuschnupfen wesentlich lindern kann. Dazu nahmen Studienteilnehmer, die unter Heuschnupfen litten, pro Tag 8 Kapseln mit Propolis ein. Bereits nach einer Woche traten bei den Teilnehmern über einen längeren Zeitraum keine Beschwerden mehr auf. Im folgenden Jahr nahmen die Teilnehmer noch einmal eine geringere Dosis zu sich und waren danach vollständig beschwerdefrei.

In Polen wurde eine Studie bezüglich der Wundheilung am offenen Bein durchgeführt. Eine Patientengruppe mit 28 Teilnehmern wurde mit einer Salbe behandelt, die 7 Prozent Propolis enthielt. Nach 6 Wochen war die Heilung bei den Patienten so weit vorangeschritten, dass die Beine nicht mehr offen waren. Die Vergleichsgruppe mit ebenfalls 28 Patienten erhielt eine Behandlung mit anderen Wirkstoffen. Hier dauerte der Heilungsprozess 16 Wochen.

Im Berliner Arbeitskreis wurden einige keimhemmende, antivirale, entzündungshemmende und immunstimulierende Wirkungen von Propolis belegt.

 

FAZIT:

Propolis ist zur unterstützenden Behandlung zahlreicher Erkrankung sinnvoll. Darüber hinaus kann Propolis dazu beitragen, Ihre Abwehrkräfte zu stärken. Sie können es auch vorbeugend in der Erkältungszeit und schützend in der Hautpflege einsetzen. Dazu erhalten Sie Propolis in den für Sie passenden Darreichungsformen zur Einnahme oder äusserlichen Anwendung. Sie verwenden Propolis mit dem guten Gewissen, dass Sie auf ein natürliches Naturprodukt zurückgreifen, dessen Wirksamkeit in einigen Fällen durch verschiedene Studien belegt wurde. Beachten Sie aber unbedingt, dass allergische Reaktionen auf Inhaltsstoffe von Propolis möglich sind und dass Sie sich vor dem Kauf über die Umstände der Propolis-Herstellung und die genauen Inhaltsstoffe beim Hersteller erkundigen sollten.

 

HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND ALLGEMEINER HINWEIS ZU MEDIZINISCHEN THEMEN

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